Doppelstart am Gommer(Lang-)lauf

Doppelstart am
Gommer(Lang-)lauf

Irene in Gomms

Irene in Gomms

Mit dem Gommerklassiker (Halbmarathon in der Loipe) und Gommer-Marathon (Skating) stand dieses Jahr – nach einen zaghaften Versuch das kürzere Rennen nach der Verletzungspause im letzten Winter zu absolvieren – diesmal ein Doppeltstart auf dem Programm. Wird das gut gehen?

Bericht von Irene

Gemütlich und bei herrlichem Winterwetter reisen wir am Freitag von Balgach dem Rhein entlang fast bis zur Quelle, über den Oberalp, durch die Furka ins Obergoms. Nach 4,5 h angekommen, schnell was essen, einchecken und dann los auf die Loipe. Sensationelle Bedingungen, viel Schnee und tolles Wetter, was will Frau noch mehr, allerdings schmerzten die Prellungen vom Sturz am Dienstag immer noch, aber es war herrlich in der Sonne über die Piste zu gleiten. Zum Tagesabschluss noch ein kurzes Abschlusstraining auf den klassischen Skis. Das Präparieren für die Rennen überliess ich gerne einem Profi. So wie die Wetteraussichten waren, war dies eine zusätzlich Challenge.

Um 09.30 am Samstag stand ich nervös am Start, laufen die Skis, kann ich steigen oder habe ich „spitz“. Beim Einlaufen fühlte sich alles gut an und der Wettkampf verlief dann auch ohne grössere Probleme, so dass es noch fast für einen Podestplatz reichte. Im Ziel wurde ich noch von einer Arbeitskollegin überrascht und begrüsst. Anschliessend standen auslaufen, essen, umstellen auf die Skatingtechnik und erholen auf dem Tagesplan. Und so stand ich am Sonntag wieder um 09.30 im Startfeld. Die ersten km war es kalt, ein eisiger böiger Wind blies einem fast von der Piste, deckte diese mit Schnee teilweise fast zu und machte so das skaten schwierig. Weiter unten im Tal wurde es ruhiger, wärmer und die Spur immer weicher, tiefer und kräfteraubender. Nach dem Wendepunkt in Niederwald schien die Sonne kurz und stark in den Rücken, mir wurde es heiss… es isch en chrampf…. Aber die viele Zuschauer unterwegs motivierten mit Zurufen und Glocken und die abwechslungsreiche Strecke durchs Obergoms trieb einem dem Ziel entgegen. Noch einige Steigungen, wieder gegen den Wind ankämpfen, aber auf etwas kompakterer Unterlage lief ich nach 3.22 als 6. meiner AK in Ulrichen ins Ziel. Es ist ein toller Lauf, 600 HM, abwechslungsreich, interessant aber hart – aber ich komme wieder im 2016.

http://www.obergoms.ch/gommerlauf/wintergommerlauf.php